Antwort an Frau Dilek Kalayci auf das Schreiben: Einladung und Information zur Impfung gegen SARS-CoV-2 (Corona-Impfung)

Sehr geehrte Frau Dilek Kalayci,

glücklicherweise sind viele meiner Freunde und Bekannte der gleichen Meinung wie ich und das macht mir Mut, Ihnen auch einmal zu schreiben, nachdem Sie sich die Mühe gemacht haben, UNS zu schreiben. Ich bin 16 Jahre alt und möchte anonym bleiben, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass „meine“ d.h. eine gegenteilige Meinung als die überwiegend in den Medien wahrzunehmende oft zu Diskussionen führt, die mir so unerträglich sind und große Angst davor machen, was die Zukunft noch so bringen wird. Und meine Zukunft liegt ja noch VOR mir. Ich war immer froh, dass ich in unserer Zeit mit meiner Meinung nie großartig hinter dem Berg halten musste, denn ich weiß aus den Erzählungen meiner Eltern, dass eine konträre Meinung in der DDR auch mal ins Gefängnis führen konnte.

Seit dem Auftauchen dieses Virus nun ist nichts mehr wie vorher. Ich erinnere mich an leergekaufte Toilettenpapierregale und merkwürdige Aussagen und Maßnahmen, die sich immer wieder widersprachen. Mal kann NICHT einmal eine Maske schützen, jetzt müssen wir sie bei sogar 30° im Unterricht tragen. Mal kann man sich draußen NICHT anstecken, jetzt darf man nicht mal draußen ohne Test und Abstand im Chor singen. Mal geht es um die Aufrechterhaltung der Funktion des Gesundheitssystems, jetzt geht es darum, dass möglichst NIEMAND eine Erkrankung erfährt. Eine Erkrankung mit einem Virus, der erst völlig neuartig war und jetzt doch schon andere Varianten hatte und weiter bekommen soll. Das alles ist schon ziemlich verwirrend und nicht gerade vertrauenserweckend. Finden Sie nicht auch?

Es scheint doch so zu sein, dass wir mit diesem Virus irgendwie leben müssen, denn er ist nun mal in der Welt. (Woher kam er eigentlich?)

Die Älteren sind geimpft und können zumindest nicht mehr schwer erkranken. Und auch jeder 2. Erwachsene hat sich impfen lassen. Eine Herdenimmunität wird angepeilt und entsteht aber vor allem dadurch, dass Menschen auf „natürlichem Weg“ den Virus bekommen und ihr Immunsystem Antikörper bildet. Oder habe ich da in Biologie etwas falsch verstanden?

Bei dieser Impfung weiß man über die Langzeitfolgen so gut wie nichts, denn die erste Studie wird erst im August 2022 abgeschlossen sein. Und wahrscheinlich sagt die Stiko auch genau deshalb, besser erstmal warten, bei denjenigen, die ihr gesamtes Leben noch vor sich haben.

Ich begreife einfach nicht, warum Sie diesen Druck jetzt auf uns ausüben. Und ich empfinde es als solchen, auch wenn es als Partyspaß daher kommt. Und ich höre durchaus die Stimmen, die sagen, man sei asozial, wenn man andere gefährdet, weil man sich nicht impfen lässt.

Glauben Sie wirklich, wenn ein bzw. mehrere Unternehmen (die Milliarden an Profite mit Medikamenten in einer „bedingten Zulassung“ machen) sagen, „es ist richtig“, dass es dann auch tatsächlich „richtig“ ist? Man weiß es doch gar nicht und auch die Unternehmen wissen es nicht und sie müssen noch nicht mal das Risiko tragen, wenn etwas schief geht. Das Risiko trage doch einzig und allein ICH, die es sich geben lässt.

Und dieses Risiko ist mir und meinen Freunden zu hoch. Ich verzichte lieber auf alles mögliche, als dieses einzugehen und stehe halt als asozial da, obwohl weder meine Eltern noch Oma und Opa mich je so bezeichnet haben.

Sie machen mir Angst mit Ihrer Art und Weise, wie sie mit dieser „Krise“ umgehen. Ich wünschte, auf Ihrem Platz säße jemand, dem ich vertrauen könnte. Dann könnte ich auch wieder in die Zukunft schauen, ohne dass sich mein Magen zusammen zieht.

Mit freundlichem Gruß

eine 16-jährige Schülerin

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