Diese Einladung und offene Brief wurde am 2. Februar 2021 an Nikolai Nerling per E-Mail versendet.
- Offener Brief an Nikolai Nerling – „Der Volkslehrer“ & Einladung zur Kundgebung am 13. Februar 2021 vor dem Reichstag
- Antwort von Nicolai Nerling – „Der Volkslehrer“ und Stellungnahme von Rüdiger Hoffmann
- Antwort auf Nikolai Nerlings Stellungnahme auf die Einladung zum 13. Februar 2021 vor dem Reichstag und der Erfüllung des Potsdamer Abkommens
- Kommentar schreiben
Offener Brief an Nikolai Nerling – „Der Volkslehrer“ & Einladung zur Kundgebung am 13. Februar 2021 vor dem Reichstag
Lieber Nikolai,
wir haben uns am Sonntag auf der Straße des 17. Juni auf dem Weg vom Brandenburger Tor zur Siegessäule getroffen. Ich habe mich sehr gefreut, dich und auch viele andere liebevolle Menschen getroffen zu haben, die ich bereits im August kennenlernen durfte. Viele von ihnen hatten damals die Hoffnung, frei zu werden und in ein anderes Zeitalter zu gelangen.
Am 28. August 2020 hast Du vor dem Reichstag für eine Stimmung gesorgt, die bei vielen Menschen eine große Freude hervorgerufen hat. Einige Wochen zuvor hattest Du auch ein paar Worte gesagt und Dein Unverständnis zum Artikel 139 Grundgesetz geäußert und ich habe Dich damals so verstanden, dass Du das Wort Nazismus im Zusammenhang mit den Auflagen des Artikel 139 Grundgesetz, den Alliierten Gesetzen aus SHEAF und SMAD und des Potsdamer Abkommens nicht in Verbindung mit der Befreiung des deutschen Volkes bringen kannst. Für mich klang es so, dass Du das Wort Nazismus in diesem Zusammenhang nicht einordnen konntest.
Nunmehr sind einige Monate in unser Land gegangen und die Welt offenbart uns ein Bild, dass einigen von uns zeigt, dass die vielen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen wenig nützen und es langsam immer enger wird und die POLIZEI nun wirklich nicht mehr wie eine Polizei aussieht. Viele kennen mittlerweile den Covid-19-Masterplan und die Veröffentlichungen von Prof. Klaus Schwab und merken, dass diese Kräfte es ernst meinen und einen Schritt nach dem anderen in Richtung Eine-Welt-Regierung, vierte industrielle Revolution marschieren.
Für jene Menschen, die diese Richtung nicht einschlagen wollen, und dazu zähle ich auch Dich, wird es immer unangenehmer.
Du weißt, dass die BRD in unserer Heimat und auf unserem Boden nichts zu suchen hat und wir sie beseitigen müssen. Du weißt auch, dass wir dies auch nur gemeinsam erreichen können und uns deshalb vereinigen und sammeln müssen.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du die Erfüllung des Potsdamer Abkommens und die damit verbundenen Auflagen als Patriot als eine Demütigung empfindest und mittlerweile empfinde auch ich diese alliierte Auflage als eine niederträchtige Bürde, die man uns in unehrlicher und unfairer Art und Weise auferlegt hat. Aber nun denn…
Sollten wir nicht einmal diese Demütigung annehmen und Größe zeigen – frei nach dem Motto „DER-KLÜGERE-GIBT-NACH“. Wir tun dies nicht nur für die deutschen Völker, sondern für die gesamte Menschheit. Sollten wir dies nicht in tiefer Verbundenheit und Liebe für alle Völker tun und vielleicht am Ende sogar ihre Dankbarkeit ernten.
Lass uns doch in vollkommener Demut für das Leben und den Frieden die Auflagen erfüllen, die uns die Siegermächte auferlegt haben. Fällt es uns denn so schwer, uns gegen den Nationalsozialismus, Egoismus, Faschismus und Militarismus auf deutschem Boden zu stellen? Ich denke nicht…
Der Auftrag aus dem Potsdamer Abkommen, die Lehren aus dem noch immer nicht beendeten Zweiten Weltkrieg und dem weltweiten Faschismus, sollten ein geeintes Vorgehen leicht möglich machen.
In diesem Sinne möchte ich Dich hiermit herzlich einladen, am 13. Februar 2021 um 11.00 Uhr vor dem Reichstag „DEM DEUTSCHEN VOLKE“ die Erfüllung des Potsdamer Abkommens einzufordern und dem Faschismus, Militarismus und Nationalsozialismus ein klares NEIN DANKE!!! zu sagen.
Lass uns doch gemeinsam Was uns bleibt von THEODOR KÖRNER singen und über die Preussischen Tugenden sprechen. 😉
In diesem Sinne WOHL AN!!! und herzliche Grüße sendet Dir
Christian
Antwort von Nicolai Nerling – „Der Volkslehrer“ und Stellungnahme von Rüdiger Hoffmann
Antwort auf Nikolai Nerlings Stellungnahme auf die Einladung zum 13. Februar 2021 vor dem Reichstag und der Erfüllung des Potsdamer Abkommens
Lieber Nikolai,
vielen Dank für Deine Antwort auf unseren kleinen Offenen Brief und unsere Einladung, mit uns die Erfüllung des Potsdamer Abkommens zu erreichen. Dies hast du kategorisch abgelehnt und auf das Potsdamer Abkommen gespuckt. Rüdiger Hoffmann hat deine Stellungnahme bereits mit einem Videobeitrag gewürdigt und ich möchte dazu nur noch ein paar wenige Sätze hinzufügen.
Damit du verstehst, warum ich mit dem Potsdamer Abkommen weniger Schwierigkeiten habe, als du es scheinbar hast, hier eine kleine Erklärung:
Ich würde mich und uns als Umwelt- und Friedensaktivisten bezeichnen. Mich hat z.B. Wolfgang Borchert stark beeinflusst und ich habe zu gegebener Zeit den Kriegsdienst verweigert.
Vor diesem Hintergrund sehe ich die BRD als Institution, die die Bundeswehr nun für den Heimatschutz einsetzen möchte, die deutschen Soldaten ohne UN-Mandat erstmals nach Jugoslawien geschickt hat oder vor der russischen Grenze Manöver veranstaltet oder, dass die BRD als der drittgrößte Waffenexporteur gilt.
Wenn uns die Alliierten das Grundgesetz auferlegt haben, damit wir den Nationalsozialismus und Militarismus beenden, dann kann man zwar sagen, dass es einem egal ist, darauf spucken und behaupten, dass das doch alles nur von den Siegern geschrieben wurde etc.. Aber was nützt es mir, meinen Kindern und jenen Menschen, die unter den Kriegen in dieser Welt immer noch leiden? Ich denke, dass ihnen das gar nichts nützt.
Ich würde eine solche Haltung als Hochmut und Ignoranz bezeichnen.
Ich möchte Frieden für alle Menschen und ich weiß, dass sich der braune Sumpf über die gesamte Welt ausgedehnt hat und wenn ich nur durch einen noch so winzigen Beitrag etwas für den Frieden tun kann, dann werde ich es tun. Ich möchte nicht, dass man ganze Völker aus ihren Ländern und ihren Häusern bombt, so wie man damals die Frauen, Kinder und Männer in Dresden oder Hamburg „gegrillt und gebraten“ hat.
Ich möchte aber auch den künstlichen Wohlstand der Faschisten nicht. Ich lehne dies alles viel mehr ab, als die ständige Rechthaberei, wer nun die schlimmsten Verbrechen und Gräueltaten begangen hat und wer mehr Tote zu verzeichnen hat. Die Menschen auf dieser Erde leiden und dabei könnten wir alle in Wohlstand und Frieden leben, so wie es z.B. Jean Ziegler in Bezug auf die Nahrungsmittelverteilung immer wieder gesagt hat.
Aber doch bitte nicht mit dem Konzept des World Economic Forum.
Ich habe dir geschrieben, dass wir demütiger, klüger, weiser sein sollten und uns und anderen vergeben sollten.
Ich danke dir für deine Antwort und Stellungnahme. Ich hoffe, dass wir zu unserem Recht und in den Frieden kommen durch Demut und Vergebung.
Herzliche Grüße sendet dir
Christian von solidaradar.de
Kommentar schreiben
Wir freuen uns über Deine konstruktive Kritik und Deine Meinung.